11. März - 18. April 2018

"FINE ART № 2"

mit Arbeiten von
Heinz Zander
Uwe Pfeifer
Christoph Löffler
KERWIEN

Vernissage am Sonntag, 11. März 2018
um 16.00 Uhr

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FINE ART № 2

Wir freuen uns sehr 2018 wieder mit einem künstlerischen Feuerwerk aufwarten zu können.

Wier unterschiedliche Positionen der figurativ-gegenständlichen Kunst, deren Protagonisten dennoch Vieles verbindet, zeigen die Vitalität und Vielfältigkeit, die Phantasie und den Esprit einer Kunst, die seit der weltweiten Durchsetzung des „Contemporary“ scheinbar ins Hintertreffen geraten ist und entgegen aller Unkenrufe höchst kraftvolle Früchte und Blüten in der Besinnung auf große künstlerische Traditionen hervorbringt.

Von besonderer Faszination ist das bildnerische Werk des „Manieristen“ HEINZ ZANDER (Jg. 1939). Als Schüler von Bernhard Heisig und als Meisterschüler der Akademie der Künste von Fritz Cremer entwickelte er früh ein Werk, dessen Phantasiegewalt und stilistische Überfeinerung seines Gleichen sucht. Waren zunächst die Werke Thomas Manns und Berthold Brechts, als auch die griechische Mythologie und die Epik des Hochmittelalters wichtige Impulsgeber des Zanderschen Werkes, entwickelte er nach 1990 ein Oeuvre, das sich zu einem hintersinnigen und zugleich ambivalenten „Mysterienspiel“ entwickelte.

UWE PFEIFER (Jg.1947), der in Leipzig Schüler von Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke gewesen war und heute einer der wichtigsten Protagonisten dieser Schule ist, sieht sich selbst als „Romantiker“. Er verwebt in seinem Werk Stilmittel der Altdeutschen Malerei, des Verismus und des Surrealismus, um damit Zeitgeschehen auf höchstem Niveau zu reflektieren.

Mit CHRISTOPH LÖFFLER (Jg. 1966) und KERWIEN (Jg. 1967) haben wir zwei jüngere Vertreter figürlich-gegenständlicher Kunst, die in dieser Galerie gut bekannt sind. Während LÖFFLER als Schüler von Wolfgang Peuker – einem wichtigen Vertreter der Leipziger Schule – zur letzten Generation gehört, die die grundsolide malerische Ausbildung an einer deutschen Kunsthochschule erhielt, ist KERWIEN Autodidakt, der sich allein durch das Studium des „dicken Doerner“ - der Bibel der Restauratoren - eine exquisite Maltechnik zulegte.
LÖFFLERS Markenzeichen sind frontale Porträts abgeliebter Plüschtiere in feinster Renaissance-Manier. Sie alle spiegeln auf faszinierende Weise die unendlichen Facetten menschlicher Emotionen.

KERWIENS fantastische Räume eröffnen dem Betrachter einen mentalen Klangraum der Stille. Realistische Versatzstücke, romantische Attitüden und surreales Pathos verbinden sich in seinen Bildern zu magischen Welten.

Presse zur Ausstellung

Uwe Pfeifer im Kunst-Kontor
Märkische Allgemeine Online. , 10.03.2018,
von Volker Oelschläger

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